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Lesungen - und mehr

Kolitz und ...

"Jossel Rackower spricht zu Gott"Zvi Kolitz 1947.jpg

Warschauer Ghetto 1943. Jossel Rackower, einer der letzten Widerstandskämpfer, hält in den letzten Stunden seines Lebens Zwiesprache mit Gott. "Du kannst mich zu Tode peinigen - ich werde immer an Dich glauben [...] Dir selbst zum Trotz!"
Dieser erschütternde Text galt lange als authentisches Dokument der letzten Tage im Ghetto, bis in den 50er aufgeklärt wurde, dass der Journalist Zvi Kolitz (1912-2002) diesen Text 1946 in Buenos Aires in jiddischer Sprache verfasst hatte.
Die in Israel lebende Schriftstellerin Anna Maria Jokl (1901-2001) hat die Erzählung dem deutschsprachigem Publikum 1955 zugänglich gemacht.
Diese "einzig authentische" (Kolitz) Übertragung wird in der Lesung vorgestellt.

Zum besseren Verständnis des vorgetragenen Textes werden die Rahmenbedingungen seiner Entstehung und seine Geschichte kurz skizziert.

 

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